SHIA e.V. LV Sachsen

33 Jahre mit und für Alleinerziehende

33 Jahre mit und für Alleinerziehende


Der Landesfamilienverband Selbstbestimmte Handlungsstrategien und Initiativen für Alleinerziehende (SHIA) e.V. LV Sachsen ist Gründungsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft der Familienverbände (LAGF) im Freistaat Sachsen. Die LAGF ist die Dachorganisation für die politische Interessenvertretung sächsicher Familien. Die Expertise der LAGF wird regelmäßig von Vertreterinnen und Vertretern aus  Wissenschaft, Medien und Politik angefragt und in Form von Zuarbeiten, Referaten und Statements bereitgestellt. Seit Januar 2024 hat der Landesfamilienverband SHIA e.V. LV Sachsen bis Ende 2025 die Federführung der LAGF  übernommen.
Daneben sind wir in Gremien und Arbeitsgruppen auf Landesebene, wie etwa dem Landesbeirat für die Belange von Familien, dem Gleichstellungsbeirat des Freistaates Sachsen sowie in vielen weiteren Netzwerkpartnerschaften aktiv.

Der Landesfamilienverband SHIA e.V. ist der einzige Verband in Sachsen, der sich aktiv für Alleinerziehende und deren Kinder stark macht. Ebenso als einziger Verband benennen wir öffentlich Alleinerziende als Familienform und vertreten diese explizit in Politik und Gesellschaft.
Unser Ziel ist die Herstellung  der Chancengerechtigkeit,  die Anerkennung und die Gleichstellung von Alleinerziehenden, Soloeltern und Einelternfamilien gegenüber allen anderen Familienformen.
Die alleinige Orientierung am Normativ der tradierten „Kleinfamilie“, bestehend aus Mutter, Vater, Kind, bildet die gesellschaftlichen Realitäten nur unzureichend ab und wird im Rahmen von gesellschaftlichen und familienpolitischen Entscheidungen der aktuell gelebten Vielfalt von Familienkonstellationen nicht gerecht.
In Deutschand gibt es mehr als acht Millionen Familien mit minderjährigen Kindern. Davon sind etwa ein Fünftel  alleinerziehend, also Mütter und Väter, die allein mit ihren Kindern im Haushalt leben. In Sachsen gilt jeder vierte Haushalt mit minderjährigen Kinder als Alleinerziehend. Dabei sind neun von zehn Alleinerziehenden Frauen. Die alleinige Erziehungsverantwortung schränkt die Gestaltungsspielräume in allen Lebensbereichen ein und führt bei gleichzeitiger Erwerbstätigkeit zu weitreichenden Belastungen. Durch die bestehenden wirtschaftlichen, zeitlichen und persönlichen Einschränkungen stellen sich erhebliche Nachteile in Bezug auf die gesellschaftliche Teilhabe ein.
Die Herstellung familienformspezifischer arbeitsmarktpolitischer, finanzieller und familienpolitischer Rahmenbedingungen für alleinerziehende Familien, stärkt somit insbesondere Kinder und Frauen. Dies führt letztlich zu einer gerechten gesellschaftlichen Teilhabe und Integration, nicht nur die betroffenen alleinerziehenden Familien, sondern auch alle anderen Familienformen im Freistaat und in Deutschland profitieren.
In diesen Zielen unterstützt uns der Freistaat Sachsen seit 30 Jahren bei der Finanzierung unserer Projektarbeit.


Politische Forderungen


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